Projektpartner Hilfsverein Solidarität - Solidaridad
Der Hilfsverein Solidarität ist ebenfalls eine Nichtregierungsorganisation, mit der unsere Initiative seit vielen Jahren zusammen arbeitet. „Solidaridad“ ist im Süden Paraguays in der Stadt Pilar ansässig und kümmert sich um Menschen, die trotz schwierigster Lebensbedingungen Eigeninitiative entwickeln, um einen Ausweg aus ihrer Misere zu suchen.
Die Paraguay Initiative hat mit „Solidaridad“ zahlreiche Schulprojekte realisiert, immer in Verbindung mit Patenschaften in Deutschland. Zuletzt konnte eine komplette neue Primarschule in der Gemeinde Medina in der Nähe von Pilar gebaut werden, mit der wir auch kleine Folgeprojekte entwickeln. So finanzieren wir die Gehälter von zwei Lehrerinnen für Werk-, Kunst-, Musik- und Tanzunterricht. Anfang 09 begannen Kurse zur Herstellung von Schmucktextilien am neuen Webstuhl. Die Produktion wird im Rahmen eines Förderprojekts für Kunsthandwerk verkauft und hilft den verarmten Schülerfamilien von Medina.
Wir unterstützen eine Näh-Kooperative, in der 25 Frauen und einige Männer aus Pilar durch Herstellung von Bettwäsche für den Export das Überleben ihrer Familien sichern. Anfang 09 erhielten sie für ihre neue Werkstatt zwei neue Klimageräte.
Eine Fischereikooperative aus Ita Corá am Rio Paraná erhält die Mittel zu einem Anbauprojekt mit Zitrusfrüchten, mit dem das durch den Fischfang nicht mehr gesicherte Familieneinkommen erhöht wird. Das Projekt soll außerdem der Überfischung vorbeugen.
Durch Vermittlung der PPI konnten unsere Partner in Pilar eine Armenklinik bauen, für die unsere Landesregierung NRW die Mittel bereit stellte. Das Medikamentenhilfswerk MEDEOR hatte die Projektleitung, wir versorgen die Klinik in der Folge mit Medikamenten. Anfang Januar 2009 versandten wir z. B. Medikamente im Wert von 4.500 Euro.
Die Zusammenarbeit mit „Solidaridad“ ist, wie im Falle CCDA, in langen Jahren erprobt, sie beruht auf vielen Partnerbesuchen, die sowohl der Kontrolle der von uns finanzierten Projekte als auch dem Ausbau einer vertrauensvollen Kooperation dienen.
Dadurch wird dieser Ort noch mehr zu einer Art Gemeindezentrum, diesen Prozess soll die Gemeindeentwicklerin begleiten und fördern.
Für die Werkstatt bereitet die PPI einen Containerversand mit Maschinen und Werkzeug vor. Grundstück und Werkstatt werden von PPI und dem Kindermissionswerk Aachen gemeinsam finanziert, PPI bezahlt das Personal und den Containerversand.