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Der Weg zum Himmel ist mit Bitterorangen gepflastert
Auf dem Weg zum Himmel - Für mich, der ich glaubte, so ziemlich alle touristisch bedeutsamen Orte und Veranstaltungen in Paraguay zu kennen, war Tañarandy („Weg zum Himmel“) in diesem Jahr eine ganz unerwartete, aber hoch willkommene Neuentdeckung.
Etwas „aufgeräumter“ als auf dem Land erscheinen solche sich zur Straße öffnenden Läden in Asunción. Viele davon sind in der Hand von Koreanern, diesen geborenen Händlern, die sich lautlos ins Land geschlichen haben und nun nicht weiter auffallen ... Was es in diesem Laden nicht gibt, hat der nächste im Angebot.
Man muss zweimal hinschauen: Kein Müttertreff in einem bürgerlichen Viertel Asuncions, sondern indigene Frauen der maká, die in ihrem barrio, einem entlegenen Viertel der Hauptstadt, mit ihren Kindern auf den Stufen ihrer eigenen Schule sitzen.
„Reservat San Rafael“ - wer den Bioschutzraum, der später Nationalpark werden soll, besuchen will, der muss, von den südlichen deutschen Siedlungen kommend, erst einmal an die 50 km durch eine traurige Wüste abgeernteter Sojafelder fahren. (Er kann diese Erfahrung auch wiederholen, wenn er nach Norden hin den Park verlässt und zig Kilometer weiter fährt.
Dort, am Ende des Großmarktes - wo es nach faulen Zwiebeln duftet und nach zu lange „gelagertem“ Müll, wo die Lastwagen der Firma „Pechugón“ tiefe Spuren in den regenfeuchten roten Sand einfräsen, hart am Spielplatz vorbei - dort kann man über dem Eingang einer Halle auf einer Tafel eine mehr als befremdliche Inschrift lesen: „Ñande Rekova“ - das Guaraní macht die Sache nicht leichter - „Unser Platz“ .....ja was denn - hier etwa soll der Hort sein?!
Wir sind bei Pilar und statten “unserer” Schule einen Besuch ab.
Wir sind in Medina bei Pilar und statten erst “unserer” Schule einen Besuch ab. Die Schulleiterin kommt uns entgegen, es ist noch dieselbe wie beim letzten Mal - und leider ist sie nicht kompetenter u. liebenswürdiger geworden. Ihr Mann, ein Coloradopolitiker hat ihr die Stelle verschafft - altes Paraguay. Aber die Eltern versuchen, sie los zu werden ... Viel Glück!
Der „Bicentenario“ wirft seine blau-rot-weißen Schatten voraus
So viel Anmut sieht man selten bei den jetzt verstärkt in Gang kommenden Aktonen zum „Zweihundertsten“ seit der Ausrufung der nationalen Souveränität im Jahre 1811. Seit nicht mal 20 Jahren ist die Befreiung der paraguayischen Frauen ein Thema, das an den Männern komplett vorbei rauscht.
Bevor diese Villa fertig ausgebaut war, hatte der Diktator Stroessner seine Macht und damit auch wohl seine an junge Mädchen (Vorzugsalter 15 Jahre) gekoppelte Libido -entfaltung eingebüßt. Sie sollte eine seiner vielen Freudenhäuser werden, wo man ihm seine Lustobjekte „zuführte“, die von speziellen Mädchenfängern („zorros“ – Füchse) immer in ausreichender Menge „besorgt“ werden mussten.
Der wichtigste Tag der Zweihundertjahrfeier - der 15. Mai!
Nach vielen Vor-Festen und Vor-Veranstaltungen verschiedenster Art, nach emsigem Herausputzen und Schmücken der Hauptstadt, u. a. mit Hunderten Kilometern Stoff in den Farben der Nationalfahne (man fragt sich bang, was die hinterher damit machen), ist nun der wichtigste Tag der Zweihundertjahrfeier gekommen - der 15. Mai!
Liebe Freundinnen und Freunde! Liebe an unserer Arbeit Interessierten!
Den gestrigen Vormittag haben wir im Mercado del Abasto, dem Großmarkt von Asunción verbracht und am ganz normalen Alltag im Kinderhort teilgenommen. Es war außergewöhnlich ruhig, als wir kamen. Die Kinder machten ihre Hausaufgaben.
Erneuerung des kaputten Ziegeldaches der „Capilla Santa Cruz“
„La lucha continua“ - der Spruch von 1984 gilt heute genau so. Graciela und Nelly, die Hausangestellten des Pensionsbesitzers, „wohnen“ nur ein paar hundert Meter von ihrer Arbeitsstelle entfernt, auf der anderen Seite der Avenida Artigas, wo man unmittelbar in eine andere Welt eintaucht, die aus Schmutz, zusammen gebastelten Hütten, ruinierten Wegen und teilweise kriminellen Bewohnern besteht.
Treffen mit Sixto Pereira, Senator und Vorsitzender von „Tekojojá“
Vom Campesinoführer zum Senator und stellv. Senatspräsidenten hat er ganze Zwischenstationen übersprungen, wie er sagt. Er wundert sich selber darüber.