47906 Kempen - Terwelpstraße 10
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1992 - 2024
32 Jahre entwicklungspolitische Arbeit

 

Die Pro Paraguay Initiative ist eine entwicklungspolitische Vereinigung, gegründet im Jahr 1992. Über hundert Mitglieder, in ihrer Mehrzahl aus Kempen, fühlen sich in besonderer Weise mit unserer Arbeit verbunden und unterstützen sie  -   nicht zuletzt mit ihren Geldzuwendungen.

Dazu kommen zahlreiche Freunde der Initiative, die uns kontinuierlich und kritisch - solidarisch begleiten und unsere Projekte mit ihren Spenden finanzieren.        

Auf lokaler Ebene versuchen wir, Solidarität mit der sog. "Dritten Welt", in unserem Fall Paraguay, für viele Bürger unserer Stadt erlebbar werden zu lassen. Seit über 20 Jahren haben wir eine Vielzahl öffentlicher Veranstaltungen, Foto - und Filmvorträge, Ausstellungen, Benefizkonzerte sowie Vorträge in Schulen und Gemeinden durchgeführt. Darüber hinaus informieren wir durch regelmäßige Pressearbeit und auf unserer Homepage.

Durch diese kontinuierliche Informationsarbeit hier bei uns können wir unsere Hilfsprojekte in Paraguay anschaulich vermitteln und immer wieder Bürger für die Mitarbeit gewinnen. Darüber hinaus organisieren wir Besuche paraguayischer Partner bei uns. Ebenso haben wir mehrere Informations- und Begegnungsreisen mit Gruppen nach Paraguay unternommen.

Einige Schulen in Kempen und Umgebung unterstützen unsere Arbeit und erfahren regelmäßig von den Projekten und Verhältnissen im Land.



Informations- und Öffentlichkeitsarbeit, auch zur sozialen und politischen Lage in Paraguay, sind ein wichtiges Ziel unserer Arbeit als entwicklungspolitischer Verein.

Unsere Projekte in Paraguay finanzieren wir durch Spenden und „Drittmittel“, in der Vergangenheit z.B. vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), dem Land NRW, von action medeor oder dem Kindermissionswerk Aachen, die eine Reihe unserer Projekte mit finanzierten. Zur Zeit arbeiten wir mit Misereor, dem Kindermissionswerk und action medeor zusammen.

Wir sind Mitglied in der "Landesarbeitsgemeinschaft der Dritte-Welt-Gruppen NRW" (LAG NW) und beim "Verband entwicklungspolitischer Nichtregierungs - Organisationen" (VENRO).

Martinssammlung in Kempen Schüler des Gymnasiums Thomaeum sammeln Geld für Paraguay
von Rheinische Post - biro
06.11.23     A+ | a-
Schüler des Gymnasiums Thomaeum in Kempen sind am Tag des großen Martinszuges am Freitag, 10. November, traditionell in der Stadt unterwegs und bitten um Spenden. Empfänger ist in diesem Jahr die Pro Paraguay Initiative (PPI), die das gesammelte Geld für die Landwirtschaftsschule in dem südamerikanischen Land verwenden möchte, die mit Unterstützung der PPI gegründet wurde.

„Dass die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Thomaeum mit ihrer Sammelaktion und die Kempener Bürger mit ihrer Großzügigkeit immer wieder zum Teilen beitragen, ist nicht genug zu würdigen, und dafür bedanken wir uns herzlich“, sagt Ute Schmitz von der PPI.

Vor 30 Jahren, etwa zeitgleich mit der Gründung der Kempener Initiative, half das Ehepaar Schmitz einer Gruppe landloser Kleinbauern in Paraguay beim Kampf um eigenes Land. Nach harten Anfangsjahren entschied sich ein Teil der etwa 500 Familien für eine ökologische Bewirtschaftung ihrer Felder. Aus Kempen kam Unterstützung für den Bau einer Schule, die derzeit von 80 Campesino-Kindern zwischen zwölf und 18 Jahren besucht wird. Zusätzlich konnten Grundstücke in Schulnähe erworben werden. Dort erhielten die Schüler in den vergangenen Jahren eine fachliche, praktische Anleitung im ökologischen Obst- und Gemüseanbau. Auch eine Geflügelzucht kam hinzu.

Das berichtet Ute Schmitz, die vor wenigen Wochen zusammen mit weiteren Mitgliedern der PPI Paraguay besuchte. „Ich habe versucht, die Legende vom Heiligen Martin und den Ablauf des Festes in Kempen den Lehrern und Schülern der Escuela Agricola San Juan zu erzählen“, berichtet sie. Die PPI habe in Aussicht gestellt, dass das Sammelergebnis des Thomaeums der Landwirtschaftsschule zugute kommen solle. Schülervertreter äußerten ihre größten Wünsche: T-Shirts für alle als Schuluniform, ein Ausflug zu den Iguazú-Fällen, die vier Stunden Busfahrt entfernt liegen. Traum der fast erwachsenen Schüler wäre die Anschaffung eines iPads für den Gebrauch in der Schule.

Ausbildungszentrum für ländliche Entwicklung (CCDA)

Hilfsverein Solidarität - Solidaridad

Fundación Vida Plena

Kinderstation Hospital Barrio Obrero

Fundación Celestina Pérez de Almada

Padre Oliva - Bañados del Sur

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